Wer eine Reise tut, der kann etwas erleben….. Naja, unser Erlebnis war eine Fahrleitungsstörung im Raum Bern, die uns zwang, via Biel und Yverdon nach Lausanne zu fahren und dazu führte, dass Nyah nicht mitreisen konnte. So war das Team mit nur 8 Spielerinnen unterwegs.
Die SG Vaud ist punkteloser Tabellenletzter, aber das wird ein hartes Stück Arbeit werden, deren Heimstärke zu knacken. Fokussiert auf unsere Stärken und mit «Smash» im Hinterkopf wollten wir das Spiel beginnen. Etwas harzig war der Start, bis unsere Angriffsbemühungen fruchteten und Smash dann auch wirklich griff. Wir lagen rasch mit 2:4 im Rückstand, den wir aber rasch wieder ausgleichen konnten. Nach gut zehn Minuten zeigte sich langsam, wer präziser und schneller spielt und dies auch in Tore ummünzen kann. Nach 20 Minuten waren wir schon mit 18:9 im Vorsprung, waren stets gefährlich und unberechenbar. Unsere einlaufenden Flügelspielerinnen bekam das Heimteam nie in den Griff. Zur Pause stand es bereits 24:16 für uns.
Erfahrungsgemäss ist bei nur acht Spielerinnen der zweite Umgang der schwerere, irgendwann ist dann der Tank leer. Unser Ziel war, auch die zweite Halbzeit zu gewinnen, indem wir die Kräfte einteilen und mit weniger Tempo in die Angriffe gehen. Das gelang sehr gut und trotz zunehmender Müdigkeit hielten sich die technischen Fehler in engen Grenzen. Wir gewannen die Partie mit 40:30 und haben die dreiwöchige Matchpause nun mehr als verdient.
Es spielten: Asli Atici, Anouk Berger, Yaël Dietler, Adja Kanouté, Sevval Sarikus, Jana Schneider, Alina Stadler, Joline Sunier