Wie jedes Jahr spielen die Juniorinnen der FU18 neben ihrer Meisterschaft auch im Schweizer Cup. Das Besondere daran ist, dass Teams aus verschiedenen Ligen aufeinandertreffen. Dazu kommt auch, dass es von Anfang an heisst: Der Verlierer einer Partie scheidet aus und nur der Gewinner kommt in die nächste Runde. Unsere FU18E startete dieses Jahr erneut wie letztes Jahr erst im 1/8-Final in den Cup, am vergangenen Dienstag Abend gegen die FU18E der Spono Eagles. Da die Belastung verschiedener Spielerinnen in dieser Mannschaft momentan sehr hoch ist und man durch den Cup keine Verletzungen riskieren will, haben viele Spielerinnen der FU16I die Chance bekommen, bei der FU18E auszuhelfen. So bestand das Team aus neun Spielerinnen der FU16I und fünf Spielerinnen der FU18E.
Wir starten mit Respekt und Zuversicht in die Partie. Beim ersten Angriff kassierten wir leider schon einen Penalty und eine 2-Minuten-Strafe. Wir liessen unsere Köpfe nicht hängen und versuchten das Beste daraus zu machen. Die Gegnerinnen konnten zwar vorlegen, doch konnten sie uns nicht deutlich distanzieren. Da sie aber trotzdem immer mehr von uns wegzogen, nahm unser Trainer Jürg Müller in der 16. Minute das Timeout. Nach zwei weiteren Toren der Nottwilerinnen konnten wir die gehörten Worte umsetzen und von einem 14:6 Rückstand auf ein 14:10 verkürzen, was den Spono-Trainer dazu brachte, das Time-Out kurz vor der Pause zu nehmen. Wir gingen dann mit einem 16:12 Rückstand in die Halbzeit. In der Pause konnten wir uns erholen und die Trainer haben uns mit weisen Worten auf die zweite Halbzeit vorbereitet.
Unsere Pause war gut, doch konnte man sehr schnell sehen, dass die der Gegnerinnen besser war. Schon nach einigen Minuten lagen wir mit 22 : 13 zurück und Jürg Müller nahm das zweite Timeout. Wir versuchten daraufhin, die Gegnerinnen aus ihrem Lauf zu bringen, doch bald wurde klar, dass wir dieses Spiel nicht mehr drehen konnten. Wir haben trotzdem nicht aufgegeben und haben unser Bestes gegen eine Top-Mannschaft gegeben. Alle Spielerinnen auf unserer Bank haben ihre Spielzeit erhalten und konnten gute Aktionen zeigen, unterstützt von einem tollen Publikum, welches uns weiterhin anfeuerte. Sehenswert das Traumtor von Rabea Moor in der 54. Minutre, bei dem sie den Ball aus der Defensive in das leere Tor der Gegnerinnen beförderte. Am Ende haben wir leider mit 38:25 verloren.
Abschliessend kann man sagen, dass wir uns wirklich von einer guten Seite gezeigt haben und es den Gegnerinnen aus der Innerschweiz nicht leicht gemacht haben. Es war eine gute Erfahrung, im Cup spielen zu können, doch sind wir alle auch ein wenig froh, dass es jetzt vorbei ist. Nun liegt der Fokus wieder zu 100% auf der Meisterschaft.
Wir möchten uns noch ganz herzlich beim grossartigen Publikum bedanken. Ihr habt uns 60 Minuten lang unterstützt und es war eine unglaublich tolle Atmosphäre. Danke!
Giulietta Nüssli