Am Samstag, den 21.09.2024, sind wir nach Zug gereist, um dort gegen den LK Zug anzutreten. Wir erwarteten eine spannende Partie und wussten, dass wenn wir wirklich alles zeigen, was wir leisten können, vielleicht sogar etwas drin liegen könnte. Wir bereiteten und also auf ein herausforderndes Spiel vor und konnten auch endlich wieder mit einem Kader von 14 (!) Spielerinnen antreten. Unterstützt wurden wir dabei von zwei Spielerinnen aus dem FU16E-Kader.
Wie erwartet startete die Partie sehr ausgeglichen und es gab zu Beginn noch nicht allzu viele Tore. Erst nach einer Viertelstunde konnten sich die Zugerinnen mit drei Toren etwas von uns absetzen. Leider wurden aus den drei Toren Rückstand bald fünf Tore und wir lagen mit 11:6 zurück. Ab der 20. Minuten konnten wir uns erneut steigern und so wieder auf drei Tore hinkommen. Einige Minuten vor der Halbzeit nahmen unsere Trainer das Timeout und erwarteten von uns, nochmal so nah an den Gleichstand wie möglich zu kommen. Wir konnten anschliessend ein paar technische Fehler bei den Gegnerinnen provozieren und so folgte das Timeout von Zug. Wir lagen zur Pause mit zwei Toren zurück, dies auch, weil Larissa in den letzten Sekunden drei Abpraller hinterienander parieren konnte!
In der Pause hörten wir vorwiegend positive Worte und wussten, wir sollten genauso weitermachen und dann wäre ein Sieg unsererseits gar nicht so unwahrscheinlich. Nach der Pause machten wir so weiter, wie wir aufgehört hatten, doch die Zugerinnen taten leider dasselbe, so blieb das Resultat während den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit ausgeglichen, wir konnten die zwei Tore nicht aufholen. Eine Viertelstunde vor Schluss unterliefen uns ein paar Fehler zu viel, zudem kassierten wir eine zwei Minuten Strafe und so lagen wir plötzlich mit sechs Toren zurück. Unsere Trainer unternahmen so gleich etwas und nahmen das zweite Timeout, um uns zu wecken. Was es nun brauchte, war eine super abgestimmte Verteidigung, die es den Zugerinnen deutlich erschweren würde, weitere Tore zu erzielen. In den nächsten Minuten konnten wir uns bereits wieder ein wenig zurückkämpfen und so kam erneut das Timeout auf der Gegenseite. Das Spiel sollte noch sieben Minuten dauern und wir waren mit vier Toren hinten, uns war allen bewusst, wir mussten nun nochmals alles aus uns heraus holen und irgendwie sah es so aus, als ob wir das wirklich schaffen könnten. Leider wurde drei Minuten vor Schluss eine unserer Spielerin disqualifiziert und nach dem fanden wir nicht mehr ins Spiel zurück und verloren doch noch mit sechs Toren. Hier kann man nur sagen: «Schade!» Wir haben aber viel aus der Partie mitgenommen und haben auch gsehen, dass wir auch bei den grossen Teams mitmischeln können, wenn wir wirklich als Team auftreten.
Nun steht der HV Herzogenbuchsee an und somit das einzige Team, welches unter uns in der Tabelle steht. Wir geben alles und wollen an kommenden Wochenende die ersten Punkte holen!
Giulietta Nüssli